Bremen - Windhoek
Musterschule 2002, July 2002
Einweihung: Freitag, den 2. August 2002
Organisation:
Edeltraut Rath
Kooperationspartner:
Landesamt für Entwicklungszusammenarbeit (Lafez), Bremer Informationszentrum für Menschenrechte und Entwicklung (biz), Schulzenrum Neustadt
KünstlerInnen:
Max Edison Katshuna, Namibia, Edeltraut Rath, Bremen
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| Bremen, Schule
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M U S T E R S C H U L E 2 0 0 2
Schulzentrum Neustadt (Gymnasium)
Ein Projekt von Kunst im öffentlichen Raum Bremen,konzipiert von der Bremer Künstlerin Edeltraut Rath und gemeinsam ausgeführt mit dem namibischen Künstler Max Edison Katshuna
| Schule
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Die Außenfassade des Schulzentrums Neustadt (Gymnasium) wird im Juli 2002 von der Bremer Künstlerin Edeltraut Rath und dem namibischen Künstler Max Edison Katshuna künstlerisch gestaltet.
Musterschule 2002 nennt die Künstlerin ihre Arbeit. Sie ist eingebunden in die Aktivitäten, globale Partnerschaften und internationale Zusammenarbeit, die Kultur als vierte Säule einer nachhaltigen Entwicklung, der Agenda 21, sieht.
| Max Katshuna
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Die Wandmalerei findet im Rahmen des weltweiten Kunstprojektes „mural global“ des Vereins Farbfieber und der Städtekooperation Bremen-Windhoek statt. Sie ist als Austauschprojekt gedacht. Entsprechend steht auch das Thema Begegnung der Kulturen „Dialog Nord - Süd“ im Vordergrund.
Die drei Betonbänder der Gebäudekonstruktion der Schule, mit einer Fläche von 700 m² werden mit starken Kontrasten : schwarz - weiß, kalt - warm, hell – dunkel gestaltet. Jedes Betonband erhält seine eigene Grundfarbe in blauer, gelber und orangener Farbe.
| Detail 1
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Die gelben und blauen Betonbänder, die jeweils für den Süden und den Norden unserer einen Welt stehen, werden durch Muster und Ornamente von Edeltraut Rath und durch afrikanische Motive von Max Edison Katshuna in schwarz - weiß Malerei gemeinsam durchbrochen. Obwohl jeder der beiden Künstler seine eigenen Felder gestaltet, wird ein großes Ganzes entstehen.
| Detail 2
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Geometrische Formen, Muster und Ornamente, mit denen sich die Künstlerin Edeltraut Rath schon seit Jahren beschäftigt, sind in allen Epochen und in allen Kulturen der Menschheit zu finden. Sie sind Ausdruck des vielfältigen Gestaltungswillens der Menschheit. Auch wenn sie unterschiedliche kulturelle Codes beinhalten und von Künstlerinnen und Künstlern individuell variiert wurden und werden, werden sie doch weltweit verstanden. Sie sind international. So sind auch bei dem namibischen Künstler Max Edison Katshuna in den figürlichen Darstellungen der afrikanischen Welt diese geometrischen Formen als Gestaltungselemente zu finden. Die vermeintlich großen Unterschiede, Kontraste, lösen sich bei intensiver Beschäftigung häufig auf. Dort, wo sie bestehen bleiben, sind es immer Anregungen zur Überprüfung des eigenen Standortes.
| Detail 3
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Edeltraut Rath war im April 2000 in Windhoek / Namibia und hatte dort in der National Art Gallery of Namibia ein große Ausstellung. Die künstlerische Zusammenarbeit mit Max Edison Katshuna anläßlich der Wandmalerei in Bremen ist ein Ergebnis dieser Reise.
Der Schulleiter des Schulzentrums Neustadt (Gymnasium) Wolfgang Kuhlmann ist zur Zeit in Namibia, um Kontakte zu einer Schule in Windhoek zu knüpfen. Seine Verbindungen zu Namibia sind nicht nur beruflicher Art:: Sein Großvater war in diesem Land Missionar und sein Vater verbrachte einen Teil seiner Kindheit dort. So wird das Schulzentrum Neustadt (Gymnasium) durch die künstlerische Gestaltung und den Austausch mit Namibia zu einer M U S T E R S C H U L E im eigentlichen, übertragenen und konzeptionellen Sinn.
Unterstützer:Das Projekt wird unterstützt von der Stiftung Wohnliche Stadt Bremen, dem Senator für Bildung und Wissenschaft Bremen, der Gesellschaft für Bremer Immobilien mbH, Gebäude- und Technikmanagement Bremen, dem Künstlerinnenverband Bremen (GEDOK), sowie der Namibisch Deutschen Stiftung und der National Art Gallery of Namibia.
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